Falls ihr – anders als ich – gut in Mathe seid, habt ihr vielleicht schon rausbekommen, dass ich mittlerweile 26 Jahre alt bin. Mein erstes YA Buch habe ich mit 14 gelesen. Damals wusste ich gar nicht, dass YA etwas anderes ist, als ein normales Jugendbuch und das Genre war auch gerade erst in der Findung (kleiner Tipp: Es war Twilight). Plötzlich folgte eine ganze Welle YA Bücher: Die Tribute von Panem, Die Bestimmung, Die Auswahl, Chroniken der Unterwelt und so viele mehr.
Ich habe sie alle geliebt. Und das tue ich auch immer noch. Mein Regal ist voll mit YA Büchern, auch heute noch, obwohl ich alterstechnisch schon lange nicht mehr zur Zielgruppe gehöre. Aber ich denke nicht, dass man 17 sein muss, um YA zu lieben und schon gar nicht, um YA zu schreiben.
Neben den ohnehin universellen Themen, wie Liebe und Freundschaft, geht es in YA Romanen um diese Schwelle zum Erwachsenwerden. Dabei behandeln die Bücher häufig Fragen wie: Wo gehöre ich im Leben hin? Wieso scheine ich nirgends hineinzupassen? Was kann ich tun, um die Welt, die da draußen auf mich warte, so zu verändern, dass ich auch in ihr Leben will?
All diese Fragen halten mich noch immer vom Schlafen ab und es macht mir jedes Mal aufs Neue Spaß, zu erkunden, wie meine Charaktere mit diesen Fragen umgehen. Ich glaube auch nicht, dass man aus diesen Fragen „herauswächst“. Die Charaktere in YA Romanen stehen an einem Scheideweg und dieser Konflikt ist es, der mich fasziniert.
Ich kann nicht sagen, ob ich immer YA schreiben werde. New Adult ist ebenfalls eine Option, obwohl mir dieses Genre nach der kurzen Zeit bereits zu festgefahren scheint. Aber Schreiben verändert sich und wir werden sehen …
Teilst du meine Liebe zu YA?